Mit insgesamt 60 Millionen Euro zusätzlich unterstützt der Senat gezielte Sofortmaßnahmen im Gebäudebestand von Universitäten und Hochschulen und leistet damit auch eine Anschubfinanzierung für die milliardenschwere Sanierungsstrategie für die Hochschulgebäude in den kommenden beiden Dekaden, die sich die Koalition in ihrem Koalitionsvertrag vorgenommen hatte. GMH wird einen Teil der Mittel nutzen, um kurzfristig erforderliche Sanierungen und Instandhaltungen an Hochschulgebäuden durchzuführen. Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Finanzsenator Dr. Andreas Dressel haben dazu heute einen entsprechenden Letter of Intent unterzeichnet.
GMH-Geschäftsführerin Mandy Herrmann betont: „Die zusätzlichen Mittel bieten die Möglichkeit, dringend notwendige Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen an den Hamburger Hochschulgebäuden schon vor und parallel zur Überführung ins Mieter-Vermieter-Modell durchzuführen. Wir danken der Finanzbehörde und der BWFGB für das Vertrauen, das uns als GMH bei der Erfüllung dieser wichtigen Aufgabe entgegengebracht wird.“
Übergreifendes Ziel des Maßnahmenpaketes – das aus dem Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm finanziert werden soll – ist es, bestmögliche Räume für Forschung und Lehre in Hamburg durch eine nachhaltige Immobilienbewirtschaftung sicherzustellen. Die getroffenen Vereinbarungen umfassen zum einen das Sanierungsprogramm „Sofortmaßnahmen Gebäude für Forschung und Lehre“. Im Vordergrund stehen hier Direktmaßnahmen zur Sanierung von Hochschulgebäuden, wie z.B. Brandschutz-, Sicherheits- und Fassadensanierungen. Die vollständige Liste und der Umfang der Maßnahmen werden zwischen BWFGB, Hochschulen und Realisierungsträgerinnen auf Basis der Vereinbarung nun zeitnah ausgearbeitet. Neben den Vorbereitungen für die Überführung von Hochschulimmobilien in das Mieter-Vermieter-Modell (MVM) sollen in diesem Rahmen auch Untersuchungen des Gebäudebestands als Voraussetzung für die beabsichtigte Überführung in das MVM erfolgen.